Sandkauer als Aquarienfische




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Lepidocephalichthys guntea




Diese Schmerlen scheinen weniger zurückgezogen zu leben als z.B. Lepidocephalichthys sp.. Auch zeigen sie sich bislang nicht sonderlich ängstlich, schon während des Herausfangens im Händleraquarium haben die im Becken verbliebenen Tiere nach wenigen Sekunden den frisch aufgewühlten Kies nach Nahrung durchsucht. Sie sind untereinander und zu anderen Fischen absolut friedlich. Meiner Meinung nach genau der richtige Steinbeisser für Menschen die Wert darauf legen ihre Fische Regelmäßig zu sehen (und natürlich Steinbeißer mögen). Die Angaben zur Größe varieren sehr stark: fishbase.org 15cm - Schmerlen.de 10cm - Mergus Bd.6 7cm, (meine sind zur Zeit (24.07.06) 7 bis 8cm.) Mal schauen wie groß sie dann werden.

Bei den Männchen ist der letzte Brustflossenstrahl verdickt. Nur auf dem ersten Blick ist es einfacher nach der Färbung zu gehen. Die Männchen haben einen mehr oder weniger durchgehenden Seitenstreifen, die Weibchen sind eher gefleckt. Ich selber habe aber nur ein Männchen das der Zeichnung nach auch als Männchen zu erkennen ist, die anderen sehen mehr den Weibchen ähnlich. Sicherer ist es meiner Meinung nach wenn man sich an den Brustflossen orientiert.


Linkes Bild: Brustflosse eines Weibchens auf dem rechten ist die eines Männchens zu sehen


Männchen von L. guntea


Und ein Weibchen,

28.09.2008

Nach nunmehr fast 2 1/2 Jähriger Pflege meiner Gruppe hat sich die anfängliche Munterheit doch ziemlich gegeben. Allerdings kommen sie nach wie vor zur Fütterung hervor, ansonsten leben sie jedoch ziemlich zurückgezogen. Diesen Werdegang habe ich auch bei anderen Schmerlen aus dieser Gattung erlebt und scheint wohl typisch für diese Fische zu sein. Trotzdem sind zwischen einzelnen Arten auch Unterschiede in der Intensität der "Verstecksucht" auszumachen.

Eintrag bei fishbase.org   |   Eintrag bei loaches.com   

Literatur:
Menon, A.G.K. (1992): The fauna of India and the adjacent countries. Pisces Vol.IV Teleostei - Cobitoidea Part 2 Cobitidae