Ein Jahr später geht die Reise wieder los, diesmal mit dem Vorhaben ein paar Bilder von den Fischen mitzubringen und einfachen Unterwasserkameras im Gepäck. Aus anderen Berichten kenne ich das Steinbeißerfangen so: Am Ufer etwas herumstampfen und da, wo im Wasser Mulmwolken die sich auf der Flucht eingegrabenen Fische verraten, den ganzen Bodengrund herausheben und den Fisch raus suchen. Da es sich bei der Familie nicht um Aquarianer handelt und ihnen derartiges "Insiderwissen" unbekannt ist, wurden die Fische einfach nur mit Netz und Hand aber ohne Schlamm gefangen ;-)
Erstmal gucken wo einer ist (Ich habe den Fisch mal mit einem dezenten roten Pfeil markiert, ist sonst nicht so leicht zu finden).
Netz drüber (Ist nicht mehr der Gleiche vom vorherigen Bild, so passt die Geschichte aber besser)
Gefangen, anschauen und knipsen.
Das sollte sich schon ziemlich sicher um Cobitis paludica handeln. Der Fisch ist übrigens nicht in meinem Aquarium gelandet, sondern nach den Aufnahmen wieder zurückgesetzt worden...leider :-)
Die Steinbeisser hätten sich aber schon durch eingraben dem gefangen werden entziehen können, der Bodengrund besteht zwischen den großen Steinen aus Sand.
Zum Abschluss noch ein paar Unterwasserimpressionen vom Rio Tormes.
