Sandkauer als Aquarienfische



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Misgurnus anguillicaudatus

Diese Schmerlen sind ziemlich agil und munter. Allein schon durch ihre Größe können sie sich am Futterplatz gut behaupten und haben deutlich weniger Probleme mit flinken Beifischen, welche Schmerlen ähnlichen Types schon mal das Leben schwer machen können. Eingewöhnte M. anguillicaudatus machen am Futterplatz einen solchen Aufstand, dass sie allein dadurch die Nahrungskonkurrenten immer wieder auf Abstand halten und immer genügend abkriegen. Werden sie alleingehalten, ist das gereichte Futter immer ziemlich flott verschwunden. Deshalb würde ich nicht empfehlen, sie mit auf dem ersten Blick zur Vergesellschaftung gut geeigneten Lepidocephalichthys-Arten zusammen zu halten.

An einigen Stellen liest man, dass sie max. 50 cm lang werden können, an anderen sind es nur zwischen 20 und 30 cm. Schlammpeitzger, die rund 15 cm lang sind, habe ich im Handel bereits gesehen, wegen Krankheit (der Peitzger) konnte ich aber keine kaufen. Meine sind nach rund 5 Jahren erst auf 12 cm TL gewachsen. Die Größe beim Kauf habe ich nicht gemessen.

Schlammpeitzger haben eindrucksvolle Barteln. Männchen im Profil, deutlich ist auch der verdickte erste Brustflossenstrahl zu erkennen.

Literatur:

Hartl, A. (1991): Die Gattung Misgurnus - DATZ 12/1991
Kottelat, M. Freyhof J. (2008): Handbook of European Freshwater Fishes 319p
Krönke, F. (2010): Asiatische Schlammpeitzger: Zwei globale Neubürger, ein Leben im Verborgenen - Aquaristik-Fachmagazin 212
Krönke, F. (2015): Kaltwasserfische. Haltung, Arten, Hintergründe.
Riehl, R. (1972): Misgurnus fossilis anguillicaudatus - eine wenig bekannte Schmerle - DATZ 01/1972


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