Sandkauer als Aquarienfische



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Ernährung

Die Ernährung von diesen Schmerlen ist denkbar einfach und wird einem keine Kopfzerbrechen bereiten. Sie nehmen alle gängigen Futtersorten problemlos an. Wichtig ist nur, das es zu Boden sinkt, deshalb sind lebende weiße Mückenlarven eher ungeeignet, da diese in erster Linie im Freiwasser schwimmen und daher für diese Schmerlen nicht erreichbar sind. Auch im gefrosteten Zustand treibt der größte Teil auf und ist auch nicht nutzbar. Aber rote Mückenlarven (egal ob lebend oder gefroren), schwarze Mückenlarven (nur gefroren, da sie lebend an der Wasseroberfläche bleiben), Artemien (können sowohl lebend als auch gefroren gereicht werden, da sich auch die lebenden viel am Boden aufhalten) und Naürlich Tubifex werden sehr gerne angenommen. Gerade die von vielen Aquarianern ungeliebten Tubifexwürmchen sind ein ideales Futter für Sandkauer. Sie vergraben sich im Sand und die Fische müssen sie wieder herauskauen. Ich hältere sie vor dem Verfüttern einige Tage in einem Wasserglas, welches täglich gewechselt wird (das Wasser nicht das Glas). Auch Trockenfutter in Tablettenform oder Granulat wird von den Fischen gerne gefressen. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass nicht alle neuen steinbeißerartigen Schmerlen sofort Trockenfutter annehmen.


Pangio sp. beim Sandkauen...
...und beim Bohren nach Tubifex

Gibts es auch in der Variante Pangio muraeniformis

Der schwierigste Punkt bei der Ernährung ist nicht das was, unter Umständen aber das wie. Probleme können nämlich durch schnellfressende Mitbewohner entstehen, dann kann es passieren, das, für die Bodenfische nicht genug Futter übrig bleibt oder gar nicht erst in ausreichender Menge am Boden ankommt. Bei Sandkauern hat sich bei mir die gleiche Gesellschaftsregel bewährt und durchgesetzt, die ich auch bei Karpfenschmerlen oder Flossensaugern angewendet habe: Keine gierigen Beifische! Das gilt meiner Erfahrung nach besonders für Cobitis und Lepidocephalichthys, Misgurnus sind da schon deutlich weniger empfindlich. Besonders schon etwas größere Schlammpeitzger (über 10 cm) können erstaunlich schnell große Mengen Futter verschwinden lassen, Steinbeißer (egal ob tropisch oder subtropisch) fressen im Gegensatz dazu deutlich langsamer und sind darauf angewiesen, dass das Futter ausreichend lange für sie zur Verfügung steht.