Sandkauer als Aquarienfische



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Misgurnus dabryanus

Dieser Schlammpeitzger taucht oft zusammen mit Misgurnus anguillicaudatus in den Geschäften auf, mittlerweile sogar deutlich öfter als der eigentliche "Ostasiatische Schlammpeitzger". Trotzdem werden sie nur selten richtig erkannt, obwohl es hin und wieder auch vorkommt. Dass sich die beiden Arten auch noch kreuzen können, macht die Identifizierung auch nicht unbedingt einfacher ...

Frank Krönke beschreibt die Unterschiede der beiden Arten in seinem Buch "Kaltwasserfische" anschaulich. P. dabryanus besitzt einen deutlich kürzeren Kopf, der Körper wirkt gedrungener, deutlicherer Fettsaum auf der Schwanzwurzel und kein dunkler "Kommafleck" an der Basis der Schwanzflosse. Typisch für P. dabryanus ist auch eine Fleckenzeichnung oben am Körper, die an ein unterbrochenes Band erinnert.

In der Pflege unterscheiden sie sich aber nicht voneinander!

2022 wurde diese Schmerle aus der monotypischen Gattung Paramisgurnus genommen und zu Misgurnus gestellt. Da Paramisgurnus nun keine Vertreter mehr enthält, gibt es sie (erst mal) nicht mehr. Eigentlich sind sie aber schon länger in der Gattung Misgurnus vorhanden: Als Misgurnus mizolepis, das ist laut Eschmeyer's Catalog of Fishes ein Synonym zu Misgurnus dabryanus

Literatur:

Krönke, F. (2010): Asiatische Schlammpeitzger: Zwei globale Neubürger, ein Leben im Verborgenen - Aquaristik-Fachmagazin 212
Krönke, F. (2015): Kaltwasserfische. Haltung, Arten, Hintergründe.


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